Ich spüre den Wind
die Frische der Farbenpracht
den Tau auf jeder Faser
diesen Hauch von Leben
– und dem Vergangenen
Vergessen vom Sommer
Senken sich die letzten Sonnenstrahlen
Auf die Felder, die Wiesen.
Ich durchstreife sie
In meinem Innersten
– und gelange zu Dir
Erloschen im Nebel des Morgens
Deine Hand
Durchlebe Stunden, Tage, Wochen
Im Ringen
Vertrautheit ist da
Wieder
Dankbar und zufrieden
Gehen wir gemeinsam
Den uns vorliegenden Weg
Unsere Blicke finden sich
– und ruhen im anderen.
© Marina Bohner · November 2015
Das Freisein von etwas erfährt seine Erfüllung erst in dem Freisein für etwas.
Freisein allein um des Freiseins willen aber führt zur Anarchie.
Dietrich Bonhoeffer